Sie sind überall in Deutschland verteilt, steigen Tag für Tag am frühen Morgen in ihre “Biene” und sorgen dafür, dass tonnenweise Metallschrott seinen Weg zurück in die Kreislaufwirtschaft findet: Unsere BeeDriver. Im Portrait stellen wir euch einige ausgewählte Mitarbeiter näher vor und erzählen ihre Geschichte.
Nicht nur Muskelkraft gefragt: Teamwork und strategisches Geschick stehen an oberster Stelle
Ohne unsere fleißigen Mitarbeiter in der Flotte würde unser Startup schlichtweg nicht funktionieren. Sie bilden das Rückgrat unseres Unternehmens. Das mühsame Herunter- und Hochtragen schwerer Maschinen und Heizkessel erfordert jedoch nicht nur pure Muskelkraft: Auch strategisches Denken seitens des Operationsteams, aber natürlich auch von den Fahrern vor Ort sind gefragt. Häufig werden trotz intensiver Planung erst beim Termin die tatsächlichen Gegebenheiten und die damit verbundenen Herausforderungen sichtbar. Bisher haben wir noch jeden Deal bewältigen können – mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Mitarbeiter auf den Baustellen der Nation.
Neben der ungebrochenen Motivation sind wir besonders stolz auf den Zusammenhalt und die Vielfalt in unserer Belegschaft. Über 16 verschiedene Nationen sind in unserem Team vertreten. Viele unserer Fahrer sind Geflüchtete, die in Deutschland eine neue Chance gesucht haben. Wir sind froh, dass wir zahlreichen jungen Menschen ihre erste Stelle ermöglichen konnten. Durch ihren bisherigen – nicht immer geradlinigen – Lebensweg haben sie viel zu erzählen – und wir möchten ihnen in diesem Magazinbeitrag eine Plattform dafür bieten.
Der Hobby-Schrauber und Helfer für alle Fragen: Hajir
Jedes gut funktionierende Team braucht einen Experten, auf dessen Erfahrungswerte Verlass ist. Selbstverständlich haben unsere Gründer und insbesondere Florian als Head of Operations den Hut auf – doch im täglichen Geschäft ist ein direkter Ansprechpartner auch unter den Fahrern stets gefragt. Hajir ist vor wenigen Jahren aus Syrien geflüchtet und fast seit der Gründung im Jahr 2020 fester Bestandteil unseres Teams. Er kennt sich bestens mit Metallschrott aus und hat eine Leidenschaft für KFZ-Themen. Kein Wunder also, dass reparaturbedürftige Fahrzeuge meist zuerst von Hajir begutachtet werden, denn kleinere Reparaturen kann er sogar selbst ausführen.
Stets gut gelaunt und Mitarbeiter Nummer 1: Kumar
Mitarbeiter der ersten Stunde ist Kumar. Als erster offizieller Fahrer der SchrottBienen haben sich vor ihm nur die Gründer die Hände schmutzig gemacht. Natürlich weiß auch er als alter Hase bestens über die Klassifizierung verschiedenster Materialien Bescheid und besticht durch sein stets freundliches Auftreten. Es ist wenig überraschend, dass er schon für den ein oder anderen TV-Auftritt der SchrottBienen vor der Kamera performen durfte. Kumar stammt ursprünglich aus Sri Lanka und lebt heute mit seiner Familie in Düsseldorf. Trotz der körperlichen Anstrengungen beteuert Kumar immer wieder, wieviel Freude er an der Arbeit bei den SchrottBienen empfindet: “Der Job kann zwar hart sein, aber ich weiß, dass ich mit meiner Arbeit helfe, den Klimawandel zu bremsen. Das treibt mich an!”
Social-Media-Star und zukünftiger Bienen-Influencer: Tarek
Wohl mit Abstand am häufigsten in unserer Instagram-Story (Folgt uns: @schrottbienen) zu sehen ist unser heimlicher Social-Media-Star Tarek. Nicht selten lässt er sich ablichten, während er schwere Heizkessel aus den Kellern NRWs ans Tageslicht befördert. Erstaunlicherweise hat er dabei – wie für Schrott-Influencer üblich – immer ein Lächeln auf den Lippen. Auch er kam erst vor wenigen Jahren aus Syrien nach Deutschland. Aktuell besucht er zwei Mal in der Woche einen Sprachkurs, um sein Deutsch weiter zu verbessern. Auch auf seinem privaten TikTok-Kanal gibt er interessante Einblicke in seinen Arbeitsalltag – die Vorliebe für das Rampenlicht lässt sich nicht abstreiten!
Unsere BeeDriver – so viel mehr als einfache Fahrer
Unsere fleißigen Bienen verkörpern Teamgeist und Engagement, aber auch die Diversität eines erfolgreichen Recycling-Startups. Jeder Mitarbeiter steuert nicht nur seine fachlichen Fähigkeiten bei, sondern bringt auch eine eigene, ganz individuelle Hintergrundgeschichte mit. Alle bringen ihre persönlichen Stärken ein – sei es am Schraubschlüssel oder vor der Kamera. Diese Kombination aus technischem Know-how und leidenschaftlicher Ausübung des Berufs verdeutlicht eindrucksvoll, dass Recycling nicht nur ökologisch, sondern auch sozial bedeutsam sein kann.
